Unterwegs auf Strecke

Quali Landau 2023

Nachdem ich mich in Stendal bei fragwürdigem Wetter bereits eingeflogen hatte (Bericht folgt), war ich bestens vorbereitet für den zweiten großen Wettbewerb des Jahres.
Mittwoch in aller Frühe ging es los mit einem kleinen Zwischenstopp in Reinsdorf, um Deutschlands berühmteste ASW19 abzuholen. Anschließend konnte endlich der Weg nach Süden in die gute alte Pfalz angetreten werden.
Wir schlugen unser Camp wieder im etwas abgeschotteten Bereich direkt am Parkplatz auf (was sich im Laufe der Woche als richtige Entscheidung herausstellte, aber dazu später mehr). Nach und nach trudelten die anderen Camp-Mitglieder ein und so trafen wir alte Gesichter und lernten neue Freunde kennen
.

28. Juli

Theoretisch der erste Wertungstag des Wettbewerbes. Allerdings war das Wetter alles andere als fliegbar. Tiefe Wolken (die Gipfel des Pfälzer Waldes konnten nur erahnt werden) und Regen. Es wurde schon früh neutralisiert, sodass der Tag genutzt werden konnte für ein ausgiebiges Mittagsbuffet im „Frosch“. Nachdem wir unseren Schwerpunkt um einiges auf kopflastig gefuttert hatten, war später ein Verdauungsspaziergang fällig, bei welchem wir uns die Notfall-Felder (wir wurden wieder für den Falle eines tiefen Seilrisses im Schlepp gebrieft) anschauten.

29. Juli Von Clubklasse Weitwurf und einem brennenden Schleifsporn

Wie man der Überschrift entnehmen kann, gab das Wetter ein kleines Wetterfenster am Nachmittag her. Eine Racing Task mit 222km und den Wenden Bensheim, Bruchsal und Worms wurde für uns gebastelt. Die Clubklasse stand im Grid vorn, sodass die schwere 15m-Klasse (mit Wasser) eine größere Schleppstrecke hatte.

Grid steht, Wetter ist bekloppt, kann losgehen!

Direkt nach dem Ausklinken traf ich einen 2,5m/s Bart und freute mich schon auf den Flugtag. Die restlichen Bärte vor dem Abflug waren nicht der Brüller, aber reichten, um auf Abflughöhe zu bleiben. Nach einigen Waschgängen für Pilot und Flugzeug war nun endlich die Abfluglinie frei und da es keinen Event-Abflug an diesem Tag gab, flog ich zusammen mit dem ersten Pulk los. Leider war die maximal erlaubte Abflughöhe 1100m MSL, was bei einer Geländehöhe von 160m nicht allzu hoch war. So wagten wir den Sprung zur nächsten Wolke auf Kurs direkt neben Lachen-Speyerdorf. Der Sprung war größer als gedacht und wir kamen alle um 450m AGL an. An der Luv-Seite der Wolke zog es ein wenig, aber mehr als einen halben Meter war nicht zu finden. Der Erste des Pulkes verlor die Geduld und flog weiter.

Nur nicht die Geduld verlieren

Nach einigen Suchkreisen entschied auch ich mich weiter zu fliegen, allerdings um unter der Wolke noch weiter zu suchen. Am Ende der Wolke standen dann zum Glück anderthalb Meter, die wir dankbar mitnahmen. Leider war in 750m AGL das Steigen zu Ende, aber die nächste Wolke östlich von Bad Dürkheim sah vielversprechend aus. So wagte ich den Sprung und kam erneut in ungefähr 450m AGL an (wer sich wundert, warum ich schon so viele graue Haare habe…deswegen). Leider brachte die Wolke nicht das gewünschte Steigen, aber mir blieb in der Höhe nichts Anderes übrig, als mich an durchschnittlich 1m/s festzubeißen. Auch hier ging es in 750m AGL weiter zur nächsten Wolke ein Stück nordöstlich. Endlich war hatte ich die Kontrollzone Mannheim passiert und konnte nun direkt zur Wende abbiegen (Mannheim ist 610m hoch. Klingt prinzipiell nach nicht viel…wenn das Wetter mitspielt). Südlich von Worms querte ich den Rhein und flog zum ehemaligen Flugplatz Coleman bei Sandhofen. Die Idee war nicht schlecht, denn der trockene und sandige Boden bescherte mir einen 2m/s Bart, der mir 500 Höhenmeter einbrachte. So konnte ich den Sprung nach Norden zur ersten Wende bei Bensheim wagen. Ich sag dort bereits ein paar Clubklasseflugzeuge kreisen und peilte die Bojen an. Also nix wie hin, gewendet und unten in den Bart einsteigen. Von nun an ging es erst einmal wieder nach Süden zur zweiten Wende. Da man nun an der Odenwaldkante entlangfliegen konnte, suchte ich mir eine halbwegs tragende Linie (Die Aussage der Sportleitung „Bei dem Wind, könnt ihr dann schön Hangflug machen!“) auf Flachland-Pilotinnen-kompatibler Höhe.

Am Odenwald
Heidelberg

Unter mir bretterten einige waghalsige Piloten direkt an der 1. Gräte entlang, aber ich fühlte mich in ausreichender Höhe eigentlich ganz wohl. Einen weiteren Vorteil hatte aber die Odenwaldkante: Es lösten sich hier wirklich gute Bärte aus. Östlich von Ladenburg fand ich einen ordentlichen Bart, der mich über der Hangkante auf 750m AGL brachte (zog man die Geländehöhe von ungefähr 400m ab, reichte es, um wieder einiges an Spielraum zu gewinnen). Bei Heidelberg ging es dann wieder ins Rheintal, allerdings erkannte man schon von weitem, dass das Wetter nicht besser werden würde. Über der Wende stand ein großer Schauer und die ersten Außenlandemeldungen gingen ein. So nahm ich Geschwindigkeit raus (was ich halt so Geschwindigkeit nenne) und entschied mich, so gut es möglich war jedes nutzbare Steigen mitzunehmen. In der Zwischenzeit hatte sich die gefühlte halbe Clubklasse bei Hockenheim eingefunden. Marie in der LS4 hatte seit der ersten Wende mehr Glück als ich und berichtete von sehr gutem Steigen an der Basis. Allerdings war sie auch 300m über mir. Moritz (ebenfalls in einer LS4) kämpfte auf meiner Höhe, aber wir konnten leider das besagte gute Steigen nicht bestätigen. Die Bärte waren inzwischen alle aufgrund des zunehmenden Windes sehr zerrissen. Wo auf der einen Seite 2m/s standen, war auf der anderen Seite Sinken. Mit den 1000m AGL in von Hockenheim wagten wir den Sprung nach Süden zur letzten Wolke vor dem Schauer. Jetzt ging es wirklich nur noch ums oben bleiben. Die Wolke brachte uns auf 1200m AGL. Da ich wieder etwas tiefer eingestiegen bin, flogen die anderen ein paar Kreise vor mir ab (Moritz berichtete freundlicherweise im Funk, wie das Wetter an der Wende war…bescheiden). Bereits von weitem erkannte man, dass es aus der großen Flatschenwolke genau über der Wende regnete. Auch mir prasselten schon die ersten Regentropfen auf die Haube und nachdem ich die Wende erreicht hatte, drehte ich um und flog wieder ins Trockene. Aber selbst nachdem ich die Wolke hinter mir ließ, zeigte mein Variometer konstantes Sinken an. Klassische Tote Luft bei einem Schauer. Ich wägte meine Optionen ab und entschied mich auf Kurs weiterzufliegen, denn das bedeutete auch den direkten Weg zum Flugplatz Speyer. Ich drehte die Frequenz ein und meldete mich bereits im Funk. Zwar standen über dem Flugplatz zwei kleine Fetzen, aber falls diese nichts bringen sollten, hatte ich eine sichere Landemöglichkeit. Es kam wie es kommen musste, die Fetzen zogen nicht! Ich flog im Gegenanflug noch einmal die Industrieanlage im Osten der Bahn ab, aber auch da erwartete mich nur tote Luft.
Die Landung auf der Graspiste war vorzüglich und sofort kam schon jemand, um meinen Flieger aus der Bahn zu ziehen, da das nächste Segelflugzeug sich schon zur Landung gemeldet hatte. Es stellte sich bald heraus, dass auch Marie es bis nach Speyer geschafft hatte. Während ihre LS4 aus der Bahn gezogen wurde, rief ich in Landau bei der lieben Renate an und bestellte mir ein Schleppflugzeug für den Rückschlepp.

Zwischenstopp in Speyer

Für den komfortablen Rückschlepp musste allerdings meine kleine Vicky ans andere Ende des Platzes gezogen werden. Kein Problem, dachten wir uns. Der nette Fahrer des Lepos klinkte mich ein und so rollten wir langsam über den Taxiway zum Beginn der Startbahn. Ich dachte mir nichts dabei, bis ich feststellte, dass irgendwas ein wenig verkokelt roch. Ich suchte die Quelle des Kokelgeruchs und erkannte, dass mein Flugzeug qualmte. Besser gesagt mein Schleifsporn. Ich bat (besser gesagt schrie), dass das Auto kurz anhalten sollte und mit einem „Shitshitshitshit!“ rannte ich zu meinem Cockpit, schnappte mir meinen Trinksack und eilte zum Heck meines Flugzeuges, um dieses zu löschen (auf einmal ergeben die Urban Legends Sinn, bei denen jemand die brennende Foka-Kufe nach einer Landung auf Asphalt ausgepullert hatte). Nach kurzer Untersuchung war klar: Die Schleifplatte aus Metall hat sich durch die Reibung erhitzt (soweit logisch) und brachte den Sporn aus Hartgummi zum Schmelzen. Nach der kleinen Löschaktion zogen wir Vicky das restliche Stück über das Gras zum Start. In der Zwischenzeit war mein Taxi in Form der FK9 gelandet und wartete auf mich. Blöderweise hatte es schon wieder zu regnen angefangen und ich bereitete mich auf die Premiere vor, denn das war das erste Mal, dass ich mir einen Heimschlepp gönnte. Mein Schlepppilot versicherte mir, dass wir trotz Regens starten könnten und während ich mich abflugbereit machte, wurde mein Flugzeug von den Einheimischen noch einmal abgeledert. Den Start an sich musste ich mehr oder weniger blind machen, da ich aufgrund des Regens die ersten Meter nichts sah. Auch gab ich mir die größtmögliche Mühe meinen Sporn zu entlasten, um zu verhindern, dass ich zur fliegenden Fackel wurde (wahrscheinlich etwas übertrieben). Der Rückschlepp war trotz Regens sehr ruhig und bald war ich wieder in Landau.

Auch auf dem Rückschlepp Regen

Nach der Landung wurde klar, dass niemand die Aufgabe geschafft hatte (weder Club- noch 15m-Klasse) und ich mit meiner Außenlandung in Speyer den 4. Tagesplatz hatte. Was für ein beklopptes Wetter!

https://www.weglide.org/flight/314447

30. Juli Ich bin nicht schnell, ich bin hartnäckig

Man stelle sich folgende Szenerie vor:
Man steht im Grid und wartet auf Startbereitschaft. Man hat glücklicherweise Bezüge und selbige befinden sich auch noch auf dem Flugzeug. Die Nachbarn sind gerade dabei ihr Flugzeug (keine Bezüge) abzuledern, da kommt der nächste Schauer. Man hört ein „Och nöö!“ durch die Reihen gehen. Wie die Ameisen schwirren die Piloten und Helfer ins Trockene. Man liegt unter seiner Fläche und versucht dem Regen zu entgehen. Dies funktioniert nur semigut, da so ganz nebenbei Windstärke 5-6 herrscht, der Regen kommt von der Seite. Der Vordermann liegt auch unter der Fläche und hat anscheinend eine trockene Position gefunden, da er es sich inzwischen bequem gemacht hat und einen Film auf dem Handy angemacht hat, es könnte wohl noch etwas dauern, bis man in die Luft kann. Noch dreimal Abledern bis Startbereitschaft! Und das ist genau SO in Landau passiert.

Zu dem nasskalten Wetter mit gelegentlichen Schauern gesellte sich nun auch ein zunehmend starker Wind (Über die 30km/h vom gestrigen Tag lache ich inzwischen). Allerdings sollte es auch an diesem Tag ein kleines Wetterfenster im Rheintal geben. Um ein wenig flexibler zu sein, wurde eine 2,5h AAT mit den Wenden Dannstadt, Obermoschel (was im Nordwesten hinter dem Donnersberg liegt) und Coleman (der besagte ehemalige Militärflugplatz vom gestrigen Tag) angesetzt. Der Hinweis der Wettbewerbsleitung, dass man mit Wellen und starkem Lee vom Pfälzer Wald rechnen muss (Pfälzer Wald + Lee + Sally ist eine schwierige Kombi. Ich erinnere mich noch an die DMF 2022 und deren winkenden Eichhörnchen), brachte mich dazu mich ein wenig umzudenken. Freundlicherweise gaben mir ein paar Einheimische (großen Dank an dieser Stelle an den Mau, der mich ausführlich per Ferndiagnose gebrieft hat) Tipps, wie man solch eine Aufgabe bei den Windbedingungen am besten fliegt.

Dass der Tag nicht einfach werden würde merkte ich schon bald nach dem F-Schlepp. Zunächst freute ich mich über den 2,5m/s Bart nach dem Auskuppeln, aber das war es dann auch. Das Steigen war durch den starken Wind sehr zerrissen und nur schwer zentrierbar. Nach einer guten halben Stunde musste ich mich geschlagen geben und kehrte zum Flugplatz zurück. Beziehungsweise ich versuchte es. Denn neben dem nicht so tollen Steigen, gab es aber ordentliches Sinken. In 4m/s Sinken sah ich zu, dass ich irgendwie wieder zum Flugplatz kam. Leider ist mir im Anschluss ein gewaltiger Fauxpax passiert. Zwischenzeitlich hatte ich meine Funke schon auf unsere Team-Frequenz gedreht und im Dual-Modus hörte ich die Wettbewerbsfrequenz. In meiner Not es noch irgendwie zum Flugplatz zu schaffen, kam ich nicht mehr dazu die Platzfrequenz für Starts und Landungen einzudrehen. So sendete ich irgendwie auf der Wettbewerbsfrequenz meine Landemeldung und reihte mich zwischen den landenden Schleppflugzeugen ein und hoffte, dass mich keiner vom Himmel rasieren würde. Nach der Landung rollte ich so gut es ging raus, machte Platz für die ankommenden Motormaschinen und zog den Kopf ein.
Aber alles halb so schlimm, ich wurde im Flugzeug sitzend gleich wieder an die seitlich versetzte Startstelle geschoben (zuerst sollte die 15m- Klasse starten, danach durften erst wieder die Absaufer geschleppt werden) und kurze Zeit später landete auch ein zweiter Clubklassepilot. Ich war in bester Gesellschaft und kurze Zeit später ging es wieder in die Luft. In der Zwischenzeit war die gesamte Clubklasse schon abgeflogen und ich fluchte vor mich hin. Nach dem Auskuppeln fand ich einen sehr zähen Bart, den ich nicht richtig zentrieren konnte, aber ich wollte einfach nur noch auf Abflughöhe und losfliegen. So entschied ich mich zum Abflug, als das Steigen zu Ende war, obwohl ich 150m unter der maximalen Abflughöhe war. Ich wollte nur noch los und peilte eine große Wolke direkt nördlich vom Flugplatz an, unter der ein Kamerad aus der 15m-Klasse anscheinend mit sehr gutem Steigen kurz vor der Basis kreiste. Ich flog die Wolke also an und… nichts passierte. Im Zickzack die Wolke absuchend erwischte ich leider wieder nur das starke Sinken, sodass ich mich entschied in 480m AGL zurück zum Flugplatz zu fliegen (ich hatte ja aus der Ich-lande-vor-der-Startlinie-außen-Aktion aus dem letzten Jahr gelernt). Als ich fluchend die Wolke nach Süden zurückflog, schlug das Vario endlich aus. Und wie es ausschlug! Mit 3m/s ging es endlich nach oben und ich überlegte, wie ich weiter fortfahren würde. Eigentlich wollte ich an der Basis nochmal zurück und erneut Abfliegen, aber durch den weiten Windversatz war die Abfluglinie auf einmal wieder 10km entfernt und mitten in einem großen blauen Loch. Ich befürchtete mich bei der Aktion wieder einzugraben und entschied mich auf das erneute Abfliegen zu pfeifen und weiterzufliegen. Ich wollte einfach nur noch los!

Also peilte ich die nächste Wolke auf Kurs östlichen von Lachen-Speyerdorf an. Diese zog mit anderthalb Metern und ich war erstmal zufrieden. In 1300m AGL ging es dann weiter. Die nächste Wolke lag schon im ersten Sektor und gehörte zu einer schönen Wolkenstraße. Während ich erneut in anderthalb Metern Höhe machte, überlegte ich mein weiteres Vorgehen. Blöderweise lag die Sprungzone von Bad Dürkheim genau im Weg der Wolkenstraße. Ich hätte den Umweg in Kauf genommen, denn auf direktem Weg zur zweiten Wende standen nur ein paar vereinzelte Fetzen, die nicht gerade vielversprechend aussahen. So richtig hatte ich keinen Plan, aber während ich vor mich hin grübeln kreiste, holte mich der 15m-Pulk ein und ich entschied der Truppe erst einmal hinterherzufliegen und zu hoffen, dass diese eine zündende Idee hatten. Nordöstlich von der Sprungzone wurden noch ein paar Meter gesammelt und während die ersten schon wieder weiterflogen, wollte ich noch die Höhe bis zur Wolkenbasis gut machen. Inzwischen leistete mir Mirja in der 4S Gesellschaft. Währenddessen konnte ich beobachten, dass die anderen an einer Wolke direkt am Sprungzonenkreis eingekreist sind. Ich zoomte im LX heran und sah, dass diese haarscharf an der Zone vorbei kreisten. Aufgrund mangelnder Alternativen entschied ich mich es ihnen gleich zu tun, auch wenn es einen weiteren Umweg zur Wende bedeutete. Ich pirschte mich mit genügend Sicherheitsabstand an die Wolke an und kreiste unter dem Hauptpulk ein. Knapp ging es mit 2m/s Steigen an der Zone vorbei und zum Glück versetzte uns der Wind parallel zum Sprungkreis und nicht hinein. Danach war aber die schöne Optik zu Ende und es standen nur noch ein paar Fetzen mit großem Abstand Richtung Wendekreis. Die Wende selbst schien durch einen gewaltigen Flatschen abgeschirmt zu sein. Das würde nicht einfach werden!  Zumal auf der Team-Frequenz gerade die Außenlandemeldungen von Marie und Moritz reingingen, die es gerade so noch in den Wendekreis geschafft hatten. Shit!
Ich erkannte unter der nächsten Wolke ein paar Clubklasseflugzeuge und beschloss es auch dort zu versuchen. Anscheinend hatte ich den Pulk trotz meines zweiten Starts, wieder eingeholt. Unter der Wolke ging es ziemlich bescheiden, aber ich wollte das bisschen Steigen so hoch es geht mitnehmen. Erst als absolut nichts mehr zu finden war flog ich in 900m AGL weiter (das Gelände hier war schon fast 300m hoch). Wieder hatte ich ein paar Kilometer zur Wende gut gemacht und flog die letzte Wolke vor der Abschirmung an. Der erste Durchflug brachte kein Steigen, aber ich entschied mich ihr eine zweite Chance zu geben (Aufgrund der Ermangelung von Alternativen) und flog einen Suchkreis (eher eine Suchbanane). Das Glück war mir noch einmal hold und in 400m AGL fand ich endlich das Steigen und so ging es noch einmal auf fast 1000m AGL. Damit war mein Plan allerdings zu Ende. Die gesamte Wende war abgeschattet durch mittelhohe Bewölkung und darunter waren keine Fetzen oder Alternativen zu sehen. So blieb mir nichts anders übrig, als mit einer Kamikaze-Aktion in den Kreis hineinzufliegen und mir wenigstens ein paar schöne Felder auszusuchen. Quasi sehenden Auges ins Verderben rennen. Alles klar! Ich steuerte den Donnersberg (aka Dönerberg) an und erfreute mich an der breiten Auswahl frisch abgeernteter Äcker. Das Sinken hielt sich zum Glück in Grenzen, was für tote Luft sprach. 500m. In der Zwischenzeit war ich bereits unter die Bergspitze gesunken. 450m. Die linke Fläche hob sich leicht und ich machte einen kleinen Suchkreis. Leider nichts. 400m. Ich drehte und begann schonmal mit der Auswahl meines Außenlandefelds. Die Abschirmung war ziemlich groß und ich würde es nicht mehr in die Sonne schaffen. In der Zwischenzeit hatte ich schon zwei außengelandete Clubklasseflugzeuge unter mir gesehen. 370m. Ich entschied mich weiter in den Osten zu fliegen, da dort anscheinend das Gelände nicht so hügelig und besser zu landen ist. Ich spürte ein leichtes Heben der linken Fläche und kreiste ein. Zwar schlug das Vario auf der einen Kreisseite mit einem halben Meter aus, allerdings war die andere Hälfte des Kreises in anderthalb Meter sinken. Mangels Alternativen suchte und zentrierte ich was das Zeug hielt, mit dem Ergebnis, dass ich mich langsam aber sicher nur runterkurbelte. 300m, verdammt! Das wäre meine Chance gewesen. Ich flog weiter nach Osten und setzte die Suche nach einem netten Feld fort. Im LX sah ich, dass die 1C schon auf meinem Außenlandekurs stand und so dachte ich mir, es wäre doch nett ihm dort Gesellschaft zu leisten. Ich war gerade schon am Aufgeben, da hob ich kaum merklich meine rechte Fläche. Zwar schlug nicht einmal das Vario aus, aber ich gab dem Universum eine Chance und kreiste ein. Gebannt sah ich auf den Zeigerausschlag. 0,2 ; 0,3 ; 0 ; -0,3 ; -0,5; 0 ; 0,2 ; 0,5 ; 0,8. Es war nicht dolle, aber reichte aus, um mich halbwegs auf Höhe zu halten und pro Kreis sogar sage und Schreibe 3 Höhenmeter gut zu machen. Das könnte die Chance sein, auf welche ich gewartet hatte und kampflos wird sowieso nicht aufgegeben. Nach einem guten Dutzend Kreise war ich zwar noch nicht signifikant höher, allerdings hat der starke Wind aus Westen mich ein wenig weiter Richtung Sonne geschoben. Ich konnte mir ausgiebig die Windradspitzen neben mir von unten anschauen und erkannte inzwischen auch den gelandeten Caspar auf dem Feld. Ich wagte es nach Osten im vermeintlich besten Steigen aufzurichten und…es passierte wieder nichts. Ich verlor sogar die eben noch schwer erkämpften Höhenmeter. Na komm schon! Ein paar Sekunden später hob sich erneut meine Fläche und ich kreiste wieder ein. Gleiches Spiel wie eben, nur dass ich mich eher nach unten kurbelte. Im nächsten Kreis zentrierte ich wieder ein Stückchen nach Osten. Jetzt hielt ich immerhin meine Höhe und entschied genau so im Kreis zu bleiben, da ich hoffte der Bart würde sich noch entwickeln. Nach fünf spannenden Kreisen, war aus den 0m zumindest 0,3m/s geworden. Glücklicherweise hatte ich nun zur nächsten Wende Rückenwind und es pustete mich Richtung Kurs und was noch wichtiger war: Richtung Sonne. Aber bevor ich überhaupt nur an die nächste Wolke in der Sonne denken konnte, musste ich mich hier erst einmal ausbuddeln. In der Zwischenzeit hatte ich mich irgendwie auf 400m AGL gekämpft und der Bart fühlte sich irgendwie gut an, auch wenn er sehr schwach war. Ich setzte darauf, dass er sich noch entwickeln würde, zumal das bisschen Steigen inzwischen halbwegs rund war (im Gegensatz zu der bisherigen ruppigen Thermik). Nach weiteren fünf Kreisen, die ich einfach nur hartnäckig verharrt hatte, verbesserte sich das Steigen endlich ein wenig. 500m AGL und es entwickelte sich. Inzwischen war aus dem anfänglichen Pups schon ein stattlicher Meter geworden. Und je höher im kam, je trotziger ich wurde, desto besser ging es. In 700m waren es schon 1,5m/s und oben ging es sogar zwischenzeitlich mit 2m/s. Ich war wieder im Spiel, wer hätte das gedacht! 20 Minuten nach dem ersten Suchkreis, 52 Runden (habe nachgezählt) und einigen grauen Haaren später war ich in stolzen 1080m AGL und wagte es meine Strecke fortzusetzen.

Der nächste Fetzen lag wieder im schönen Wetter und durch das wieder abfallende Gelände hatte ich ein wenig mehr Suchradius. Glücklicherweise zog dieser dann auch direkt mit 1,5m/s und während ich kreiste, pustete mich der Wind in die Wende hinein. Ich hatte viel Zeit am Dönerberg gelassen und wollte nach der kräftezehrenden Rettungsaktion nur noch nach Hause. Ich ließ mich weiter in den Kreis hineintreiben und nördlich von Mannheim kletterte ich auf entspannte 1600m AGL. Inzwischen war ich also wieder im guten Wetter angekommen und hatte noch gute 50km auf Landau. Einen Bart unterwegs würde ich mit dem strammen Seitenwind also noch brauchen. Ich flog wieder Richtung Süden und bei Dannstadt stand die nächste Wolke. Zwar war das dortige Steigen anfangs nicht ganz so stark wie erwartet, aber ich wollte einfach nur nach Hause kommen. Je höher ich aber kam, desto besser wurde es und weil es so schön war, gönnte ich mir noch einmal Basishöhe. Mit fast 1800m AGL hatte ich ordentlich Reserve auf meine Endanflughöhe und könnte, wenn es gut lief, die überschüssige Höhe ja noch in Fahrt umwandeln. Also los. Zwar gab es unterwegs wieder starke Sinkstrecken, aber ich konnte meine Höhe optimal einteilen und kam entspannt am Zielkreis an. Zwar wieder viel zu hoch, aber nach diesem Flug war mir das herzlichst egal. Die Stimmung nach der Landung war ausgelassen, haben doch alle im Camp an der zweiten Wende mitgefiebert. Zwar war ich an diesem Tag die zweitlangsamste von den Rumkommern, aber da die Hälfte der Klasse außengelandet ist, konnte ich mich auf den 3. Gesamtplatz verbessern. Yay!

https://www.weglide.org/flight/314945

31. Juli Gridübung

Ich versuche mich kurz zu fassen. Es gab einen Startaufbau, aber wegen wirklich bescheidenem Wetter wurde erst einmal nur die erste Reihe zum Schnuppern geschleppt. Diese kämpfte bei zunehmenden Wind und schlechtem Steigen. Zum Glück entschied sich die Sportleitung richtig und neutralisierte zuerst uns, dann die 15m-Klasse.

1. August Vom Winde verweht

Das Wetter wurde einfach nicht besser, aber da die Aussichten noch bescheidener waren, wurden wir erneut bei starkem Wind und schwacher Thermik losgeschickt. Da sich beim letzten Wertungstag eine AAT als gute Entscheidung herausgestellt hatte, bekamen wir auch heute diese flexibel zu fliegende Aufgabe. 2h mit den Wenden am Königssuhl, Heppenheim und Oestringen.
Der starke Wind machte mir in meiner leichten ASW19 sehr zu schaffen und nach über einer Stunde Kämpfen am Platz (ich kam kein einziges Mal über 700m) musste ich landen. So kam ich wenigstens in den Genuss, auch einmal von Domi in der roten Breezer geschleppt zu werden. Ich brauchte auch jetzt fast eine Stunde, bis ich auf einer sinnvollen Abflughöhe war. Die Clubklasse war schon längst am Odenwald angekommen, hatten diese bei ihrem Streckenstart noch eine schöne Wolkenstraße nach Osten. Ich bekam leider davon nur noch die Reste ab und flog mutig los. Leider traf ich eine ganz beschissene Linie und meine Abflughöhe war schnell dahin. Es blieb mir nichts Anderes übrig, als in 550m das erstbeste Steigen mitzunehmen. Trotz den 40km/h Rückenwind, wäre ich nie bis zur nächsten Wolke gekommen und so buddelte ich mich südlich von Philippsburg aus. Nachdem ich mühevoll 500m erkämpft hatte, wagte ich den Sprung zur nächsten Wolke. So schlecht wie es unter der Wolke stieg, so brutal ging es jetzt abwärts. Und so war ich wieder in der Situation, mich aus 500m mangels Alternativen mit schlechtem Steigen auszugraben. Die ersten aus der Clubklasse tauchten wieder im Flarm auf, sie hatten die ersten beiden Wenden schon genommen und peilten anscheinend schon den letzten Sektor an. Meine Laune war in der Zwischenzeit im Keller angekommen und ich versuchte irgendwie genug Höhe zu sammeln, um in einer (für mich) Wohlfühlhöhe am Odenwald anzukommen. Über der Kante stand eine Wolkenstraße nach Norden (man beachte: wir hatten Wind aus Westen) und versprach eigentlich dort gute Bedingungen. Zwar war auch das Gelände am Odenwald sehr hoch, aber eigentlich mag ich die Gegend sehr gern und falls man es nicht mehr ins Rheintal schaffen sollte, gibt es (im Gegensatz zum Pfälzer Wald) auch oben drauf gute Landemöglichkeiten. So improvisierte ich mich mehr schlecht als recht nach Norden und flog meist auf 500m über der Hangkante. Unter mit kamen mir einige Flugzeuge direkt am Hang entgegen, aber ohne Hangflugerfahrung hatte ich da riesen Respekt davor. Ich flog Wolke um Wolke an, aber es ging irgendwie nicht richtig. Meine Laune sank zusammen mit meiner Höhe zunehmens und meine Nerven lagen blank. Und während ich in meiner Not jammernd zu Vicky sprach „Wo sind wir da nur reingeraten?“ und ziemlich planlos nach Norden flog, stolperte ich auf einmal genau über dem Königsstuhl in Steigen. Und was für welches. Während ich in einem 3m/s Bart wieder Höhe machte, sah ich mir den Weg zur zweiten Wende noch einmal genauer an. Tatsächlich stand die Wolkenstraße noch immer über der Kante und wenn diese, besser ziehen sollte als das Rheintal, würde ich auch gut zur nächsten Wende kommen. In 1000m AGL (1500m MSL, der Odenwald war an dieser Stelle 500m hoch) setzte ich meine Reise nach Norden fort. Nach einigem Ausprobieren fand ich sogar eine halbwegs tragende Linie. Den nächsten Wendekreis klatschte ich trotz der guten Optik nur an, da aus Westen ein großer Schauer heranzog und schleunigst das Weite suchen wollte, bevor er mich am Hang hinunterspülen konnte. Ich sammelte auf dem Rückweg noch einmal 250 Höhenmeter und wagte den Sprung zurück zum Königsstuhl, in der Hoffnung, dass mich dort wieder gutes Steigen erwarten würde. Leider fand ich trotz einigen Suchkreisen den Bart nicht und entschied mich weiter zu fliegen. Leider war dann auch schon die Wolkenstraße zu Ende und mir blieb nichts weiter übrig, als die nächste Wolke wieder im Rheintal anzusteuern. Aber dieses Mal hatte ich noch einmal Glück und traf den zweiten guten Bart des Tages. Mit über 2m/s stieg ich von 650 auf 1300m und war eigentlich recht zuversichtlich es nach Hause zu schaffen. Zwar waren es noch 50km nach Landau mit inzwischen 50km/h Gegenwind, aber auf Kurs lagen einige Wolken. Irgendeine wird ja schon ziehen. Und so nahm das Drama seinen Lauf. So gut wie es nach oben ging, ging es dann auch runter und aus meinen 1300m AGL waren nur noch 1000m geworden, kaum dass ich weiter als meine vorherige Einkreisestelle gekommen war. Die nächste Wolke zog wieder ganz im Zeichen der Rheintalwolken des heutigen Tages…und zwar so gut wie gar nicht. Haben mich das bisschen Steigen auf dem ersten Schenkel dank des Rückenwindes noch zur Wende geblasen, so wurde mit dem aktuellen starken Gegenwind meine noch zu erkurbelnde Endanflughöhe immer größer, obwohl ich mit einem halben Meter stieg. Nach 100m erkannte ich die Sinnlosigkeit und flog mutig zum nächsten Fetzen, aber dort erwartete mich das gleiche Spiel wie eben. So flog ich Fetzen um Fetzen ab, ohne signifikant weiter zu kommen. Zwar fand ich ein Stückchen weiter immerhin einen Meter, aber der Gegenwind pustete mich weiterhin gnadenlos in die falsche Richtung. Ein Plan musste her! Waren die letzten Wolken eher Fetzen und Flusen gewesen, erkannte ich, dass bei Philippsburg die nächste Wolke mit schöner Optik stand. Dort sah ich auch meinen Saarländischen Kollegen Markus in der ER kreisen und zwar gar nicht übel. Allerdings kreiste er im Südwesten des Sperrgebietes, was bedeutet, dass ich es erst einmal darüber schaffen müsste. Das sollte ja irgendwie machbar sein, da ich als ich weiterflog gute 1050m AGL (1170m MSL) hatte und das ED-R „nur“ 701m MSL. Ich sollte also eigentlich locker drüber kommen und Anschluss an der besagten Wolke finden. Theoretisch! Je näher ich Philippsburg kam, desto größer wurde das Sinken und ich konnte meinem Höhenmesser dabei zuschauen, wie sich die Zeiger rückwärts drehten. Verdammt. Ich erkannte, dass ich gnadenlos ins ED-R reinsemmeln würde und bog kurz davor zwangsweise wieder nach Norden ab (750m MSL, 650m AGL, Gleitzahl seit dem letzten Steigen 13). Aufgrund fehlender Alternativen nahm ich Kurs auf die nächsten Fetzen, aber diese brachten mir gar nichts, außer noch mehr Sinken. Ich war einfach chancenlos. Aufgrund der inzwischen schon niedrigstehenden Sonne, konnte ich leider die kommenden Felder nicht richtig erkennen, nur diverse Hochspannungsmasten erahnen. So entschied ich mich für einen braunen Acker, direkt an einem Feldweg und suchte die nahe Umgebung noch ein letztes Mal ab. Leider war durch den letzten Flugtag mein gesamtes Glück anscheinend aufgebraucht und ich fand nichts. So musste ich mich geschlagen geben und landete auf der Pfalz weichstem Acker. Wie auf einem Flugzeugträger stand ich innerhalb von einigen Metern und hätte eigentlich damit gerechnet im aufgeweichten Sand (durch den starken Regen der letzten Tage war es eher schon Matsch) meine Fahrwerksklappen einsammeln zu müssen. Aber immerhin hatte ich Glück bei meiner Außenlandung und alles ist heil geblieben.

Außenlandung Nummer 5 für dieses Jahr

Während ich Steffen kontaktierte ging ich zu den nahegelegenen Häusern in der Hoffnung jemanden mit Traktor zu finden (mit unserem Auto wäre es unmöglich gewesen den Flieger aus dem weichen Acker zu ziehen), fand aber niemanden. Auf dem Rückweg kamen mir zwei Fahrradfahrer entgegnen, die mir weiterhelfen konnten. Einer hatte die Nummer vom Bauern am anderen Ende des Dorfes, dieser machte sich auch sogleich samt Traktor auf den Weg, um mich aus meiner misslichen Lage zu befreien. So konnte meine tapfere Vicky zum Feldrand gezogen werden und der Bauer half noch beim Abrüsten (bei dem starken Wind und den damit zusammenhängenden Böen, wollte ich mich nicht nur auf meine Flächenstütze verlassen).


Schade! Der vorletzte Tagesplatz zerschlug mein Traum vom Treppchen und so verlor ich 10 Plätze. Also Gesamtplatz 13…
Meine Laune war absolut im Keller, aber zum Glück waren meine Freunde im Camp super nett und heiterten mich so gut es ging auf.

https://www.weglide.org/flight/316353

2. August Therapeutisches Minigolfspielen

Auch heute war meine Laune unvorstellbar schlecht. Fast so schlecht wie das Wetter, denn es regnete mal wieder in Strömen, sodass schon beim Briefing neutralisiert wurde. Der Großteil des Camps wollte den Tag in der Therme verbringen, aber mir reichte das Wasser von oben und ich hatte Lust auf irgendwas Lustiges, was mich aufheitern sollte. So entschieden wir uns zusammen mit Wiebke, Mirja und Björn für eine Runde Indoor-Minigolf in Landau. Das hat großen Spaß gemacht und anscheinend sind meine Minigolf-Fähigkeiten besser als mein fliegerisches Können am gestrigen Tag. Steffen und ich gewannen punktgleich.

Ackerschlamm aus dem Fahrwerk pulen

3. August

Neutralisiert…
Nachdem wir am gestrigen Tag geschlagene dreieinhalb Stunden Mensch-Ärger-dich-nicht gespielt hatten, gab es eine Revanche im Camp. Während die Deutschen Frauen leider bei WM ausschieden, warfen wir uns gegenseitig vom Spielebrett. Nach der Partie, konnte ich Moritz und Julius für eine Runde Fußball auf dem Flugplatz begeistern. Das hat großen Spaß gemacht, allerdings stellte sich im Nachhinein raus, dass ich mir dabei ein klitzekleines Bisschen das Schultergelenk angeknackst hatte.

4. August

Und auch der letzte Tag wurde neutralisiert.
So kamen wir auf sage und schreibe 3 Wertungstage mit wirklich fragwürdigem Wetter.
Die Siegerehrung wurde auf den Abend vorgezogen und wir konnten am nächsten Tag zeitig den 10 stündigen Heimweg antreten.
Es war nochmal schön sich am Abend ausgiebig mit den neuen Freunden zu unterhalten. Bis bald!

Ein bisschen stolz bin ich ja trotzdem



Landau war super, wenn man davon absieht, dass das Wetter echt nicht dolle war. Die Organisation war wie immer grandios und die Leitung hat es geschafft aus dem bisschen Wetter, das Beste rauszuholen. Vielen Dank Martin (der mich auch mit guten Tipps und netten Worten unterstützt hat), Charly, Renate, Jochen und alle anderen vom Flugplatz Landau.
Ein weiterer großer Dank geht raus ans Camp, für die spaßigen Tage und die mentale Unterstützung.
Der größte Dank geht an meinen Gatten und weltbesten Rückholer Steffen, der wieder seinen Urlaub opfert, um mich auf Wettbewerbe zu begleiten.

Zwar hatte ich mir nach dem Zwischenzeitlich 3.Platz erhofft, die vordere Platzierung zu behalten, aber mit meinem 13. (von 26.) Gesamtplatz, bin ich auch sehr zufrieden. Solides Mittelfeld!

P.S. so ungeil das Wetter für uns war, die Natur hat’s gebraucht

Flugplatz vor dem Wettbwerb (Foto von Björn Fernholz)
Flugplatz nach dem Wettbewerb (Foto von Björn Fernholz)

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